Referenzen - Grayfield Optical - Hochauflösende optische Mikroskope

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Referenzen

Technologie
1976 gründete Kurt Olbrich das "Institut für interdisziplinäre Grundlagenforschung" und entwickelte eine Reihe von neuen Ergonom-Mikroskopen, um seine Beratungstätigkeit zu unterstützen. Von Mossatal-Hiltersklingen aus, einer kleinen Stadt im Odenwald nordöstlich von Heidelberg, erbrachte er technische und wissenschaftliche Forschungsdienstleistungen für eine Reihe von Unternehmen, Institutionen und medizinischen Forschungslabors mit Sitz in Deutschland. Zu den namhaften Organisationen, die seine Dienste in Anspruch genommen haben, gehören Daimler Benz, BMW, Volkswagen/Audi, die NASA, IBM, das BKA (German CSI) und die Universität Heidelberg, um nur einige zu nennen.

Wie in der Geschichte beschrieben, wurden die Ergonom-Mikroskope (mit wenigen Ausnahmen) bis 2002 nicht verkauft. Bis dahin wurden die Mikroskope im Institut für interdisziplinäre Grundlagenforschung in Deutschland von Kurt Olbrich und seinem Team im Auftrag ihrer zahlreichen Kunden eingesetzt.

Da Kurt Olbrich aus der Industrie kommt, wurden die meisten Arbeiten im Auftrag von Unternehmen aus der Automobil-, Kunststoff-, Metall- und Elektronikindustrie durchgeführt und nur in sehr geringem Umfang im Bereich der Medizin. Der größte Teil der Arbeit wurde im Auftrag der Industrie und staatlicher Forschungseinrichtungen durchgeführt und unterlag Geheimhaltungsvereinbarungen.

Da Kurt Olbrich kein Englisch sprach, wurde der größte Teil seiner Arbeit für deutschsprachige Organisationen durchgeführt und die Referenzen sind daher oft auf Deutsch.
Ein großer Durchbruch gelang ihm mit der Entwicklung der Ergonom 400 Mikroskope im Jahr 1976 (tatsächlich baute er mehrere verschiedene Versionen des Ergonom 400, wie in der Geschichte gezeigt wird).

Diese Mikroskope nutzten die Graufeld-Methode, eine von Kurt Olbrich entwickelte neue Technologie, die es ermöglicht, ungefärbte Proben nicht als Umrisse, sondern als klare, scharfe Bilder mit vollem Farbkontrast selbst bei hohen Auflösungen zu sehen. Die mit dieser Methode erzielten Bilddetails ermöglichen die Betrachtung von lebenden biologischen Proben in einer bisher nicht gekannten Qualität. Obwohl diese älteren Mikroskope schwierig und kompliziert zu bedienen waren, führten die Fähigkeiten dieser Mikroskope zusammen mit der Genialität von Kurt Olbrich bei der Lösung schwieriger Probleme dazu, dass sein Institut den Ruf erlangte, Probleme lösen zu können, die sonst niemand lösen konnte.

Viele wissenschaftliche Forscher in Deutschland sagen oft: "wenn Ihre Forschung in eine Sackgasse geraten ist - gehen Sie zu Olbrich!".

Kurt Olbrich hat im Laufe der Jahre viele Ehrungen erhalten, doch er zog es vor, das alles herunterzuspielen und keinen seiner Titel mit seinem Namen zu verwenden. Er war Deutschlands Top-Experte für Kunststoffe und bekannt für seine Forschungsarbeiten über die Legionärskrankheit (das Video können Sie auf Englisch in der Rubrik Video sehen) und Krebs (mit Bernhard Muschlien).  1986 war Kurt Olbrich der erste, der im Rahmen eines Forschungsauftrags für eine medizinische Forschungseinrichtung in Berlin das HIV-Virus filmte.

Wir bieten Ihnen die folgenden Referenzen als Beispiel für die vielen Organisationen, die in der Vergangenheit die Dienste von Kurt Olbrich in Anspruch genommen haben.

Dr. Gary Greenberg, PhD

Dr. Gary L. Greenberg, Ph. D.

Kurt Olbrich hat über 20 seiner "Olbrich 4000"-Mikroskope (basierend auf dem Ergonom 400) an verschiedene Forschungseinrichtungen in der ganzen Welt verkauft. Nachdem er diese Referenz verfasst hatte, veranlasste Dr. Gary Greenberg, PhD, den Kauf eines solchen Mikroskops für das University College London, Dept. of Anatomy and Developmental Biology. Sie haben berichtet, dass die höhere Auflösung und Vergrößerung es ihnen ermöglicht, die Forschungszeit erheblich zu verkürzen.

Ein Video, das ihre Forschungsarbeit zeigt, finden Sie in der Rubrik Online Videos.

Craniofacial Biology


7. September 1988

Sehr geehrter Herr Olbrich,
ich möchte Ihnen und Ihrer reizenden Frau noch einmal für Ihre freundliche Gastfreundschaft während meines jüngsten Besuchs danken. Seit Dezember 1987, als ich Ihre Videokassette zum ersten Mal gesehen habe, interessiere ich mich sehr für das Ergonom 400 Mikroskop.  Daher möchte ich Ihnen nochmals dafür danken, dass Sie mir die Gelegenheit gegeben haben, mit Ihnen einige mögliche Anwendungen des Ergonom 400 in verschiedenen Bereichen der biomedizinischen Wissenschaft zu erkunden. Nachdem ich mit Ihnen vier Tage lang mit dem Ergonom 400 gearbeitet habe, möchte ich Ihnen meine ersten Reaktionen schildern.

 Mein allgemeiner Eindruck ist, dass Sie ein Lichtmikroskopsystem der "neuen Generation" entwickeln, das die Fähigkeiten bestehender moderner Mikroskope übertreffen wird. Ihre originelle Herangehensweise an das optische Design, das mechanische Design und die Beleuchtungstechnik hat zu einem sehr einzigartigen optischen Mikroskopsystem geführt. Bei der Entwicklung Ihres Mikroskops haben Sie sich erfolgreich mit vielen wichtigen Merkmalen befasst, darunter 1) Flexibilität bei Beleuchtung und Optik, 2) hohe Auflösung, 3) Farbkontrastverhalten, 4) einstellbare Tiefenschärfe und 5) die Fähigkeit, Bilder aus der Mitte von dicken Präparaten zu erzeugen.  Sie haben bereits viele Durchbrüche im Vergleich zur bestehenden Technologie erzielt, und ich glaube, dass Ihre aktuellen Entwicklungen diese Funktionen noch verbessern und erweitern werden.

Ihr Design umfasst mehrere Arten von optischen Systemen sowie mehrere Arten von Beleuchtungsoptionen (Durchlicht, Auflicht und Mischlicht). Dies ermöglicht die Steuerung einer breiten Palette von Optionen, so dass die Informationsqualität des Bildes für eine bestimmte Art von Präparat optimiert werden kann.  Jede Kombination von Beleuchtung und Optik scheint spezifische Vorteile für die Betrachtung verschiedener Arten von Präparaten zu haben. Ich wünschte, wir hätten die Zeit gehabt, mehr meiner Präparate mit mehr Ihrer optischen Techniken zu untersuchen; ich muss zugeben, dass ich nur die Spitze des Eisbergs gesehen habe, was die Möglichkeiten und potenziellen Anwendungen angeht. Ich war sehr beeindruckt von Ihrer Entwicklung des "optischen Graufeldsystems"; es ist herausragend in Bezug auf seine Auflösung, seine Tiefenschärfe und sein Farbkontrastverhalten. Es erzeugt die außergewöhnlichsten und einzigartigsten Bilder!  Ich bin fasziniert von dem potenziellen Informationswert, den diese Bilder haben. Unsere Untersuchung der lebenden Zellkulturen hat mich davon überzeugt, dass Ihre Graufeldtechnik bedeutende Anwendungen für die biomedizinischen Wissenschaften haben sollte, da sie es Wissenschaftlern ermöglicht, lebendes Gewebe mit größerer Klarheit und Präzision zu betrachten.

Abschließend möchte ich sagen, dass ich erst begonnen habe, die einzigartigen Möglichkeiten des Ergonom 400 zu erkunden. Ich freue mich auf die Möglichkeit einer weiteren Zusammenarbeit, um die biomedizinischen Anwendungen zu erforschen.

Mit freundlichen Grüßen, Dr. Gary L. Greenberg* Ph.D.

Universität von Südkalifornien, University Park - DEN 4242, Los Angeles, Kalifornien 90080-0641

Prof. Gerd Binning
Prof. Gerd Binning (Nobelpreis für Physik 1986 für das Rastertunnelmikroskop) nutzte das Ergonom 400 in den frühen 1990er Jahren ausgiebig, wie er sagte:

"Lieber Herr Olbrich,

Die von Ihnen mit Ihrem Ergonom-Mikroskop erzielten Resultate haben mich sehr beeindruckt.
Besonders die variable Tiefenschärfe bei hervorragender Bildqualität ermöglichen Untersuchungen, die meines Wissens mit anderen Lichtmikroskopen gar nicht möglich wären.

Ich wünsche Ihnen viel Glück bei Ihren weiteren Arbeiten.

Mit freundlichen Grüßen

Gerd Binnig"

(Klicken Sie auf das Bild, um den deutschen Originalbrief zu sehen)


Dr. Dr. Kurt S. Zänder, Professor for Immunology (Witten/Herdecke)

Dr. Dr. Kurt S. Zänker
Prof. for Immunology
Witten/Herdecke University
Germany

Adjunct Professor
McGill-University Montreal
Canada

Kurt Olbrich was also involved in medical research work in colaboration with Bernhard Muschlien as well as numerous researchers at the University of Heidelberg, Germany.

In 1993, the Erlangen and Witten/Herdecke Universities (Germany) tested the Ergonom 400 microscope in the field of Immunology. Dr. U. G. Randoll (Erlangen) and Dr. Dr. Kurt S. Zänder, Professor for Immunology (Witten/Herdecke) conducted the tests and wrote a short expertise of their findings where for example Dr. Dr. Prof. Zänder commented that

"Both the resolution and the depth of field are significantly better than existing light microscopes when observing cell preparations (cell cultures)."

KURZEXPERTISE ZUM ERGONOM 400

In Zusammenarbeit mit Herrn K. Olbrich, Mossautal, konnten wir Erfahrungen zur biologischen Anwendung seines neuen lichtoptischen Mikroskopierverfahrens gewinnen. Die bisherigen in Kooperation mit der Universität Erlangen (Dr. U. G. Randoll) gewonnenen Ergebnisse lassen sich vorläufig folgendermaßen zusammenfassen:

  1. Sowohl die Auflösung als auch die Tiefenschärfe bei Betrachtung von Zellpräparaten (Zellkulturen) ist jener Auflösung und Tiefenschärfe herkömmlicher Lichtmikroskope entscheidend überlegen.

  2. Dieser Vorteil erhöht sich gegenüber der herkömmlichen Lichtmikroskopie noch dadurch, daß native, ungefärbte Präparate wie Abstriche oder Biopsien (lebende Zellproben von Patienten) direkt in diesen bisher nicht erreichten Dimensionen untersucht werden können, wodurch erstmals auch dem nichtgleichgewichtsthermodynamischen Anspruch moderner zellbiologlscher Diagnostik entsprochen werden kann.

  3. Das Ergonom 400 erlaubt die sofortige Darsellung nicht aufbereiteter Präparate (z.B. durch Färbung, Fluoreszenz oder Bedampfung); es schließt aber diese Verfahren nicht aus. Die räumliche Auflösung liegt dabei nahe einer mittleren Rasterelektronenmikroskopie.

BEWERTUNG

Das von Herrn K. Olbrich entwickelte Mikroskopier- und Ultrastrukturtomographieverfahren (Lebendpräparate lassen sich schichtweise durchfokussieren und jewells scharf abbilden) ist ein innovativer Beitrag zur Entwicklung bildgebender Verfahren. Herr Olbrich hat diesen Entwicklungsbeitrag in bewundernswerter Weise beharrlich und zielstrebig geleistet. Diese Entwicklung dürfte im Mikroskopierbereich derzeit einmalig sein.

Die Ergonomtechnik schließt die für unterschiedlichste wissenschaftliche Forschung- und Entwicklungsbereiche entscheidende Lücke zwischen den Spitzenlichtmikroskopen und der Rasterelektronenmikroskopie. Es darf erwartet werden daß, durch den Einsatz der verschiedenen Bauserien des ERGONOMS in der Zellbiologie, in der Virologie und in der Krebsforschung ein erheblicher Erkenntniszuwachs in kürzerer Zeit zu erzielen ist.

Durch den Vorteil der Nativbetrachtungen und der zellulären Tomographie würde auch ein wesentlicher Beitrag geleistet, um Tierversuche im Bereich der Pharmaforschung und Umwelttoxikologie einzuschränken.

Es muß jedoch auch betont werden, daß die Arbeit an solchen Mikroskopen mit einem erheblichen Forschungbedarf hinsichtlich der zu erhaltenden Ergebnisse, einhergehen wird.
Witten, den 5.2.1993
Dr. Dr. Kurt S. Zänker, Prof. f. Immunologie,
Universität Witten/Herdecke
Adjunct Professor. McGlll-Unlversity Montreal, Canada


Institute for Immunology
Witten/Herdecke University
Prof. Dr. K. S. Zänker
Stockumer Str. 10
58453 Witten
Germany


Zertifikat des Deutschen Kunststoffverbandes

Bis kurz vor seiner Pensionierung war Kurt Olbrich staatlich anerkannter Sachverständiger für die Analyse von Kunststoffen in Deutschland.

Am 29. September 1987 erhielt er vom Deutschen Kunststoffverband eine Urkunde, die seine Arbeit würdigt.
(Klicken Sie auf das Bild, um das Original zu sehen):
Urkunde

Herr
Kurt Olbrich
Mossautal


Die Leistung des Ausgezeichneten besteht darin, daß er durch Weiterentwicklung des Lichtmikroskops aussagekräftige Informationen von Mikrostrukturen und Füllstoffen in Schaumkunstoffen erstellte, die von herömmlichen und mit REM-Aufnahmen nicht erreicht werden.

Frankfurt/Main, 29. Sept. 1987
Der Vorsitzende

Prof. H. Baumann
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